- Studie von PETRONAS Lubricants International: 80 Prozent der Verbraucher wollen dazu beitragen, die Automobilindustrie umweltfreundlicher zu gestalten.
- Europäer sind bereit, 11 bis 20 Prozent mehr für nachhaltigere Produkte zu bezahlen.
Heilbronn, 21. Februar 2023 - PETRONAS Lubricants International (PLI) hat die Ergebnisse einer neuen europäischen Studie veröffentlicht, in deren Rahmen 7.000 Verbraucher aus sechs verschiedenen Ländern befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verbraucher zwar oft wissen, welche Maßnahmen für nachhaltige Mobilität notwendig sind, es ihnen aber schwer fällt, diese in die Praxis umzusetzen. Dennoch geben 80 Prozent der Deutschen an, dass sie zu einer umweltfreundlicheren Autoindustrie beitragen wollen. Rund zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) wären bereit, mehr für alternative Produkte zu bezahlen.
Unterschiedliche Bereitschaft für mehr Nachhaltigkeit
Steigende Energiepreise und Lebenshaltungskosten führen dazu, dass die Verbraucher weltweit immer weniger Geld zur Verfügung haben. Dies erschwert es ihnen, sich für nachhaltige Lösungen zu entscheiden. Aus der Studie geht hervor, dass viele europäische Länder durchaus bereit sind, für umweltfreundlichere Produkte mehr zu bezahlen. In Deutschland gaben 41 Prozent der Befragten an, dass sie 11 bis 20 Prozent mehr für nachhaltige Produkte ausgeben würden. Im Vereinigten Königreich hingegen ist diese Bereitschaft allerdings am geringsten.
Auch zwischen den Generationen gibt es Unterschiede: 76 Prozent der Generation Z in Deutschland würden mehr bezahlen, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dagegen sind knapp die Hälfte der über 55-Jährigen der Meinung, dass die Preise nicht steigen sollten (49 Prozent). Dies spiegelt die Einkommens- und Ausgabenbelastungen in verschiedenen Lebensphasen wider, wie Hypothekenzahlungen, Renten und Fahrzeugbesitz. Zudem verdeutlicht es die Kluft zwischen den Generationen, wenn es um die grundlegende Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit geht.
Einflussfaktoren auf die CO2-Bilanz
Wie Fahrzeuge die CO2-Bilanz verschlechtern, ist weitgehend bekannt. Dennoch besteht die Gefahr, dass darauf nicht geachtet wird, um kurzfristig Geld zu sparen. Für die deutschen Befragten gehören folgende Faktoren zu den fünf wichtigsten Einflüssen:
1. Verwendung des richtigen Kraftstoffs (76 Prozent)
2. Alter des Fahrzeugs (78 Prozent)
3. Fahrgewohnheiten (79 Prozent)
4. Wartung des Fahrzeugs (70 Prozent)
5. Öl (74 Prozent)
Auch wenn sich der Großteil über die Auswirkungen dieser Aspekte bewusst ist, gibt es sowohl zwischen den Ländern als auch den Generationen Differenzen im Verständnis darüber, wie gehandelt werden kann. Im Durchschnitt sind sich 12 Prozent der Europäer über die Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen ihres Autos im Unklaren. Während in Deutschland nur 5 Prozent nicht wissen, welche positiven Maßnahmen sie selbst ergreifen können, sind es im Vereinigten Königreich sogar 30 Prozent.
Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit
Diese Ergebnisse zeigen eine Chance für die führenden Unternehmen der Branche, ihren Kunden einen klaren Leitfaden an die Hand zu geben, um fundiertere Entscheidungen für eine nachhaltigere Mobilität treffen zu können. Dabei gibt es neben der Wahl des richtigen Kraftstoffs noch weitere Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Beispielsweise zählt auch die passende Wahl der verwendeten Schmiermittel dazu – einige Produkte können bis zu 3 Prozent Kraftstoff einsparen. Zudem können sie den thermischen Wirkungsgrad optimieren, was zu allgemeinen Einsparungen und einer besseren Fahrzeugleistung führt. Auch die Verpackung von Produkten, wie beispielsweise Bag-in-Box oder recycelter Kunststoff, kann eine positive Auswirkung auf die CO2-Bilanz haben.
Nach 40 Prozent aller Befragten (in Deutschland 25 Prozent) könnte die Automobilindustrie Fahrzeuge noch nachhaltiger gestalten. Angesichts des hohen CO2-Austoßes, sind 81 Prozent der Meinung, dass die Unternehmen die Einführung von E-Fahrzeugen stärker fördern müssen, um den ökologischen Fußabdruck von Autos zu verringern. Auch hier sind die Kosten ein wesentliches Hindernis für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen. In diesem Zusammenhang fordern 39 Prozent niedrigere Preise und eine bessere Auswahl für Menschen mit unterschiedlichen Fahrzeuganforderungen (28 Prozent).
„Die Lebenshaltungskosten sind etwas, mit dem wir in allen Teilen der Welt konfrontiert sind“, so Domenico Ciaglia, Managing Director EMEA bei PETRONAS Lubricants International. „Heutzutage fordert die Industrie immer mehr nachhaltige Innovationen für unseren Planeten. Es liegt an Unternehmen wie unserem, den Autofahrern erschwingliche Lösungen und Maßnahmen zu zeigen. Dazu zählen zum Beispiel eine regelmäßige Fahrzeugwartung, die Wahl von Verpackungen aus recyceltem Kunststoff oder Schmierstoffe, die Kraftstoff sparen und die Leistung von E-Fahrzeugen, Hybridfahrzeugen und ‚herkömmlichen‘ Autos verbessern.“
„PLI will seinen Kunden zeigen, dass die Pflege ihres Fahrzeugs keine große Herausforderung sein muss“, fügt Ciaglia hinzu. „Uns ist es wichtig, die Denkweise der Verbraucher zu beeinflussen und ihnen zu helfen, die beste Wahl für ihr Auto zu treffen. Damit zeigen wir, dass positive Veränderungen in der Automobilindustrie möglich sind.“
Hinweise für die Redaktion
Im Rahmen der Studie wurden 7.000 Verbraucher im Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Polen befragt. Durchgeführt wurde die Studie von Censuswide im November 2022.
Weitere Informationen darüber, wie Schmierstoffe die Leistung und Effizienz von Fahrzeugen optimieren können, finden Sie unter www.explore-cool.com. Zusätzlich finden Sie über die Roadmap von PETRONAS Lubricants International Informationen für eine umweltfreundlichere Automobilindustrie.
Über PETRONAS Lubricants International
PETRONAS Lubricants International Sdn Bhd (PLI) ist der globale Produktions- und Marketingzweig für Schmierstoffe von PETRONAS, dem nationalen Ölkonzern Malaysias. PETRONAS Lubricants International wurde 2008 gegründet und produziert und vertreibt ein umfassendes Sortiment an hochwertigen Automobil- und Industrieschmierstoffen in über 100 Märkten weltweit. PLI hat seinen Hauptsitz in Kuala Lumpur und verfügt über 30 Vertriebsbüros in 28 Ländern, die von regionalen Büros in Kuala Lumpur, Peking, Turin, Belo Horizonte, Chicago und Durban verwaltet werden.
PLI gehört derzeit zu den zehn umsatzstärksten Unternehmen der Öl-Branche und verfolgt eine aggressive Wachstumsagenda, um seine Position als ein führendes globales Schmiermittelunternehmen zu festigen.
Weitere Informationen unter www.pli-petronas.com